Rap haftet schon immer das Image an, besonders sexistisch zu sein. Aber ist das alles wirklich so schlimm? Was läuft gut und was läuft schlecht? Gibt es auch queerfeministische Strömungen und Ansätze im HipHop? Wie verhalten sich FLTIQ* selbst in dieser Szene? Miriam Davoudvandi, Chefredakteurin des HipHop-Magazins splash! Mag und DJ, gibt in diesem Vortrag Einblicke über sexistische Strukturen der Musikbranche, aber auch Vorschläge, wie man diese überwinden kann, versucht die nervige Frage nach „Warum gibt’s so wenige Frauen im Rap?“ zu beantworten und vielleicht auch zu beweisen, dass Rap gar nicht der wahre Feind von FLTIQ* ist.

Miriam Davoudvandi ist Chefredakteurin beim splash!Mag, dem Magazin zum Festival. Neben ihrer journalistischen Arbeit beweist sie als Dj unter dem Namen Cashmiri, dass Rap cool sein kann, auch ohne sexistische Bilder, Phrasen und Stereotypen zu bedienen. Sie wird als „die weibliche Stimme des HipHop“ gesehen und darf als Vorreiterin für die Aufarbeitung der endlos andauernden Debatte um Sexismus vs. Feminismus im Rap und HipHop begrüßt werden.