Das Rechtssystem, die Medizin und der Staat als solches haben eine Idee davon, wie Trans*Personen leben, lieben und transitionieren sollen: im sogenannten „Gegengeschlecht“ verortet und das Stereotyp dessen anstrebend, im sogenannten „Zielgeschlecht“ hetero etc etc etc
Wessen Lebensweise und_oder Identität davon abweicht, gilt schnell als „nicht richtig trans*“ oder „nicht trans* genug“ – immer mal wieder auch innerhalb der Szene.
In diesem Workshop sprechen wir über individuelle Wege, trans* zu leben und_oder zu sein. Wir sprechen über das Treffen von Entscheidungen, die im offenen Widerspruch zu gesellschaftlichen Erwartungen stehen. Wir tauschen uns aus und suchen gemeinsam nach Umgängen mit Situationen, in denen uns Umwelt und_oder Umfeld gesagt haben, wer wir zu sein haben und_oder wie wir zu leben haben.
Kurz gesagt sprechen wir über das Phänomen der Transnormativität, das die Normen und Regeln beschreibt, die bestimmen, was die Gesellschaft für Trans*Personen vorsieht und was nicht (mehr).
Herzlich eingeladen sind alle, die sich als non binary und_oder trans* verstehen – insbesondere die, die sich schon mal nicht trans* genug vorgekommen sind und_oder das Gefühl haben, Erwartungen auch mal nicht erfüllen zu wollen.
Gabriel_Nox Kohnke
18:30 Uhr im Studio 2
Eintritt frei
Anmeldung unter: produktion@mousonturm.de<mailto:produktion@mousonturm.de>