Diskriminierung gegen Bi- und Pansexuelle ist leider immer noch allgegenwärtig und reicht von negativen Stereotypen über systematische Unsichtbarmachung bis hin zu Gewalt. Die massiven Auswirkungen auf das Wohlbefinden, die psychische Gesundheit und die Sicherheit der Betroffenen sind inzwischen vielfach nachgewiesen. Bi-/Pan-Diskriminierung wirkt häufig mit Misogynie zusammen, wird durch diese verstärkt oder zeigt spezielle Ausprägungen. Diese Überschneidung wurde von Aktivist*innen wie Shiri Eisner („Bi Notes for a Bisexual Revolution“) und Lila Hartelius („Bi Women Quarterly“) schon vielfach erkannt und analysiert. Slut Shaming, sexuelle Objektifizierung und Gewalt in Partnerschaften sind nur einige der Aspekte. In diesem Vortrag gibt Theresa, bisexuelle Aktivistin aus Berlin, eine Übersicht über die Thematik. Sie präsentiert Theorien und Fakten sowie Erfahrungen und aktivistische Maßnahmen.